Häufige Fragen/FAQ
Sehr geehrte Damen und Herren,
anbei finden Sie eine Auswahl an häufig gestellten Fragen inklusive deren Antworten.
Sehr gerne sind wir auch telefonisch für Sie da.
Was ist der Unterschied zwischen ambulanter und stationärer Behandlung?
Antwort:
Eine ambulante Behandlung besteht aus einzelnen vereinbarten Behandlungsterminen in unserer Institutsambulanz, man kommt also zu den Terminen in die Ambulanz und kehrt nach der Behandlung wieder nach Hause zurück und erhält also keine Unterkunft und Verpflegung. Anlass können eine kinder- und jugendpsychiatrische Erstvorstellung zur Diagnostik und Einleitung einer geeigneten Therapie, aber auch Verlaufskontrollen und Weiterbetreuung nach einer stationären Behandlung sein.
Eine stationäre Behandlung erfolgt in der Klinik, die Kinder und Jugendlichen schlafen dort und erhalten eine komplette Verpflegung. Neben spezifischen Therapien im Rahmen von Einzel- und Gruppentherapien werden die Kinder und Jugendlichen in der Klinikschule unterrichtet und unternehmen gemeinsame Freizeitaktivitäten.
Was ist eine teilstationäre Behandlung?
Antwort:
Bei einer teilstationären bzw. tagesklinischen Behandlung verbringen die Kinder und Jugendlichen die Nacht zu Hause, kommen morgens mit einem Fahrdienst in die Klinik und erhalten über Tag ein umfangreiches und strukturiertes Behandlungsprogramm ähnlich einer stationären Behandlung.
Was ist ein kinder- und jugendpsychiatrischer Notfall?
Antwort:
Als Notfall können Situationen und Entwicklungen bezeichnet werden, die durch eine ausgeprägte Symptomatik und zunehmende Eskalation bzw. Beeinträchtigung oder auch Fremd- oder Selbstgefährdung gekennzeichnet sind. Insbesondere bei Hinweisen auf eine Selbstgefährdung muss eine notfallmäßige Vorstellung erfolgen. Hierzu gehören z.B. suizidale Krisen, starke nicht-suizidale Selbstverletzung oder akute psychotische Zustandsbilder. Aber auch Panikattacken bzw. ausgeprägte Angststörungen oder akute Phasen im Rahmen einer Anorexia nervosa können Anlass für eine Notfallvorstellung sein. Zu fremdgefährdendem Verhalten zählen z.B. aggressiv-impulsive Durchbrüche oder ausgeprägt dissoziale Verhaltensweisen. Insbesondere, wenn sich jemand der Gefahr nicht bewusst ist oder trotz dieser Einschätzung bewusst ein Selbst- oder Fremdschädigungsrisiko in Kauf nimmt, sollte eine Vorstellung in einer kinder- und jugendpsychiatrischen Klinik erfolgen.
Wie lange ist die Wartezeit für eine ambulante oder stationäre Behandlung?
Antwort:
Aufgrund einer in den letzten Jahren und insbesondere im Rahmen der Corona-Pandemie gestiegenen Inanspruchnahme können leider nicht immer sofort die passenden Behandlungsangebote gemacht werden, sondern muss mit Wartezeiten von mehreren Monaten sowohl in der ambulanten als auch stationären Behandlung gerechnet werden. Die Wartezeit hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab wie z.B. dem Störungsbild oder dem Behandlungsauftrag. Bei der Einbestellung für einen stationären Behandlungsplatz spielen zudem auch Alter und Geschlecht eine Rolle, da hierbei auch die Zimmerbelegungen berücksichtigt werden müssen. In jedem Fall werden alle Anmeldungen für eine ambulante oder stationäre Behandlung fachärztlich gesichtet, bei entsprechenden Entscheidungen spielen dementsprechenden maßgeblich fachliche Gründe eine Rolle.
Wie kann man sich für eine ambulante oder stationäre Behandlung in unserer Klinik anmelden?
Antwort:
Je nach gewünschtem Behandlungssetting (ambulant oder (teil-)stationär) erfolgt die Anmeldung an zwei unterschiedlichen Anlaufstellen, die genauen Informationen finden sie HIER
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